Weihnachten steht vor der Tür und damit die jährliche Frage: Was schenke ich meinen Liebsten? In diesem Blogbeitrag stelle ich dir 10 sinnvolle, vegane und nachhaltige Ideen vor mit denen du deinen Liebsten ganz bestimmt eine Freude bereiten kannst. Überlege dir dafür im Vorfeld was die/der Beschenkte benötigen könnte, für was sie/er sich besonders interessiert oder ganz besonders freut. Geschenke, die du in letzter Minute ganz ohne Überlegung kaufst, stressen nicht nur dich, sondern verstauben meist auch einfach in einer Schublade bei der/dem Beschenkten. Ich hoffe, dass ich dich mit meinen Ideen für nachhaltige, vegane Weihnachtsgeschenke (und natürlich auch für alle anderen Anlässe) inspirieren kann und wünsche dir viel Spaß beim lesen. Inhalt 1. Vegane Süßigkeiten: Ein must-have für Weihnachten Was wäre die Adventszeit und Weihnachten ohne Schokolade, Lebkuchen, Marzipan und Plätzchen? Leider enthalten sehr viele dieser Süßigkeiten Milch, Eier oder gar Gelatine und sind damit alles andere als vegan. Zum Glück wächst das Sortiment an veganen Alternativen kontinuierlich an. Meine ganz persönlichen Favoriten habe ich dir hier zusammengefasst: Marzipankartoffeln von Niederegger Lübeck* Lebkuchen Herzen mit Aprikosenfüllung von Weiss* Domino Star Zartbitter von Kinkartz* Mini Spekulatius von Veganz* Gewürzspekulatius von Borggreve* Marzipankartoffeln von Zentis* Hello Weihnachtsmann vegane von Lindt* Snowy von Nucao* 2. Selbstgemachtes und andere Leckereien Wenn du lieber etwas persönliches Schenken möchtest, so kannst du Plätzchen, Lebkuchen, weihnachtliche Energiebällchen oder Pralinen in der Adventszeit vorbereiten. Auch Marmelade, Kräuteressig, selbstgemalte Bilder, gestrickte Socken, genähte Kleidung oder selbst gegossene oder verzierte Kerzen sind eine sehr schöne Geschenkidee, die du im Vorfeld vorbereiten kannst. 3. Zeit statt Zeug Im hektischen Alltag nehmen wir uns oft viel zu selten bewusst Zeit füreinander. Ein sehr individuelles Geschenk sind daher gemeinsame Aktivitäten. Hier kannst du ganz auf die persönlichen Vorlieben der/des Beschenkten eingehen und kreativ werden. Plane einen unvergesslichen Wanderausflug, reserviere einen Tisch in einem leckeren veganen Restaurant, buche eine/n Fotograf:in für tolle Bilder oder eine gemeinsame Yoga Stunde. Um deine Idee zu verschenken, kannst du einen Gutschein basteln, ein T-Shirt mit dem passenden Motto bedrucken oder ein Rätsel vorbereiten. Keine vegane INspiration mehr verpassen! Möchtest auch du dich auf die Reise zu einem gesunden, veganen Lebensstil machen, leckere Rezepte und nachhaltige Tipps kennenlernen? Dann melde dich hier zu meiner digitalen Flaschenpost an und hole dir Das vegane Familienabenteuer 4. Vegane Supplements Deine Liebsten ernähren sich bereits vegan? Oder hast du in einem Gespräch zuvor herausgefunden, welche veganen Essentials oder Superfoods der/die Beschenkte regelmäßig verwendet? Dann wäre ein hochwertiges Supplement von Naturtreu* oder InnoNature* eine tolle Geschenkidee mit der du deinen Liebsten etwas gutes tust und gleichzeitig sicher gehst, dass dein Geschenk nicht in einer Schublade verstaubt. Besonders mit einem Vitamin B12 oder Vitamin D Supplement kannst du bei Veganer:innen nie etwas falsch machen. 5. Wissen verschenken Bücher sind ein absoluter Klassiker und freuen sich großer Beliebtheit. Unabhängig davon, ob sich deine Liebsten schon lange vegan ernähren oder gerade erste Erfahrungen mit der veganen Lebensweise sammeln, für jeden gibt es ein passendes Buch. Beginner freuen sich über Bücher, die ihnen wertvolle und praxisnahe Tipps mit an die Hand geben und die Umstellung erleichtern. Erfahrene Veganer:innen können sich mit speziellen Themen wie Tierethik oder der aktuellen Studienlage auseinandersetzen. Begeisterte Hobbyköche finden in veganen Kochbüchern neue Rezepte, die sie ausprobieren können, und auch für Kinder ist die Auswahl an Büchern zum Thema Veganismus in den vergangenen Jahren gewachsen. Hier ein paar meiner Lieblingsbücher, die ich selber schon an andere verschenkt habe: Vegan Food Lover: Verführerisch lecker – die besten Lieblingsrezepte für jeden Tag von Bianca Zapata* Orient trifft vegan – Köstlichkeiten der orientalischen Küche von Serayi* Vegan ist Unsinn!: Populäre Argumente gegen Veganismus und wie man sie entkräftet von Niko Rittenau* Artgerecht ist nur die Freiheit von Hilal Sezgin* Vegan-Klischee ade!: Wissenschaftliche Antworten auf kritische Fragen zu pflanzlicher Ernährung von NIko Rittenau* Der Weg zur veganen Welt: Ein pragmatischer Leitfaden von Tobias Leenaert* Vegane Kinderküche: Rezepte für jeden Tag von was.foodies* Besuch für Friedel und Flupsi: ein veganes Kinderkochbuch von Moïra Himmelsbach und Louisa Kron* 6. Tierpatenschaft Eine Tierpatenschaft begeistert nicht nur deine tierfreundlichen Liebsten, sondern unterstützt auch aktiv einen Tierschutzverein oder eine -organisation dabei verletzte, kranke oder misshandelte Tiere aufzunehmen, zu versorgen und ein neues zu Hause zu bieten bzw. zu vermitteln. Nach Abschluss einer Patenschaft, erhält du eine Urkunde mit dem Namen des Beschankten. Dieser wird dann regelmäßig über die Entwicklung des Tieres informiert. In manchen Tierheimen können die Paten die Tiere auch persönlich besuchen. Eine Patenschaft kannst du zum Beispiel beim Deutschen Tierschutzbüro abschließen, welches Tiere zunächst aufnimmt, pflegt und anschließend vermittelt. Sollte eine Vermittlung nicht mehr möglich sein, so werden die Tiere auf Lebendhöfe untergebracht. Wenn du keine Patenschaft abschließen möchtest, so kannst du auch direkt an Tierwohlorganisationen, Tierheime oder Lebendhöfe spenden und dir eine Urkunde im Namen des Beschenkten aushändigen lassen. Hübsch verpackt mit einem lieben Brief ist dies ein wunderschönes, persönliches Weihnachtsgeschenk. 7. Bäume pflanzen “Die beste Zeit einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Die zweitbeste Zeit ist jetzt.” (Sprichwort). Und das gilt mehr als je zuvor. In Anbetracht eines immer weiter fortschreitenden Klimawandels, binden Bäume nicht nur Kohlenstoffdioxid, sondern bieten einen Lebensraum für viele Tiere, verhindern Erosion, sie kühlen, spenden Schatten und reduzieren Luftverschmutzungen. Wenn die/der Beschenkte einen Garten mit ausreichend Platz hat, kannst du einen Baum schenken, der dem Klimawandel gewachsen ist wie zum Beispiel Zierapfel, Bienenbaum oder Amberbaum. Die Trockenheit und viele weitere, schnell ändernde Klimafaktoren haben unseren Wäldern in den vergangenen Jahren zugesetzt. Mit einer Baumspende bei Plant-Tree kannst du die Wiederbewaldung eines deutschen Landes-, Stadt- oder Kommunalforst unterstützen. Bei Plant-Tree bekommst du ein personalisiertes Zertifikat, dass du kostenlos, direkt zu der/dem Beschenken schicken lassen kannst. Eine weitere Möglichkeit bietet tree-nation. Hier kannst du international Bäume oder Wälder pflanzen lassen. Auch hier erhältst dafür ein Zertifikat und unterstützt die Wiederaufforstung der Erde. 8. Klima Abo Jeder von uns kann zu mehr Klimaschutz beitragen. Getreu dem Motto “reduzieren, vermeiden, kompensieren” kannst du deine Liebsten mit ausgewählten Klimaschutz-Projekten bei der Reduzierung ihres CO2 Fußabdruckes unterstützen. Am einfachsten geht dies über den Kauf von CO2-Zertifikaten und Baumpflanzprojekten. Du kannst aber
Vegane Weihnachten: So klappt es mit deiner nicht-veganen Familie
Zack, es ist schon wieder soweit: Weihnachten, das Fest der Liebe, steht vor der Tür.🎄 Vielleicht steckst du schon mitten in den Vorbereitungen und freust dich auf gemütliche Treffen mit deinen Liebsten? Oder stresst dich diese Vorstellung eher, da du das Gefühl hast “alle Jahre wieder” deiner nicht-veganen Familie mit deiner pflanzlichen Ernährung zur “Last” zu fallen? Vielleicht möchtest du dieses Jahr aber auch deine ersten veganen Festtage feiern und überlegst wie du das möglichst verständlich deinen Freunden oder Arbeitskollegen beibringst? Mit diesem Beitrag möchte ich mit dir ein paar Ideen teilen wie du als Veganer:in entspannt durch die Weihnachtszeit kommst und schöne, besinnliche Festtage mit deiner Familie verbringst. So war mein erstes veganes Weihnachtsfest: Ich kann mich noch gut an mein erstes Weihnachtsfest als Veganerin und die angespannte Stimmung am Tisch erinnern. Für uns alle war es eine ungewohnte Situation und mein neuer, veganer Lebensstil brachte unerwartete Herausforderungen mit sich. Als einzige in der Familie erhielt ich damals einen Teller ohne Weihnachtsgans. Auf einem hübschen Teller hatte mir meine Omi Rotkraut und Klöße serviert. Damit das ganze nicht so “trocken” schmeckt, hatte sie mir ein wenig Bratensoße drüber gegossen. Was lieb gemeint war, endete in einer ersten hitzigen Diskussion. Als ich ihr erklärte, dass auch Bratensoße nicht vegan sei, richtete sie mir einen neuen, diesmal viel kleineren Teller mit dem letzten Kloß und einem Klecks Rotkraut. Am Ende konnte ich nur den Kloß essen, denn das Rotkraut enthielt Speck.🤷🏼 Sicherlich kannst du dir denken, dass sich die Situation am Kaffeetisch weiter zuspitzte. Keine vegane INspiration mehr verpassen! Möchtest auch du dich auf die Reise zu einem gesunden, veganen Lebensstil machen, leckere Rezepte und nachhaltige Tipps kennenlernen? Dann melde dich hier zu meiner digitalen Flaschenpost an und hole dir Das vegane Familienabenteuer Verständnis für sein Gegenüber schaffen Tatsächlich kann ich die Reaktion meiner Omi und ihre Enttäuschung heute besser verstehen. Seit ich klein war, haben wir jedes Weihnachten zusammen in der Familie verbracht und jedes Jahr aufs Neue lieb gewonnene Rituale gepflegt. Die Weihnachtsgans, Stollen, selbstgemachte Plätzchen, Kerzen und Räuchermännchen sind ein fester Bestandteil dieser Traditionen und geben den Festtagen einen Rahmen. All die Jahre war alles schön und auf einmal komme ich und erkläre, dass ich viele Gerichte ab jetzt nicht mehr essen möchte und kann. Puh, was für eine Schlappe für die Person, die in den letzten Wochen vor Weihnachten viel Liebe und Zeit in die Vorbereitungen gesteckt hat und den ganzen Tag über in der Küche mühevoll das Festmahl für die ganze Familie zubereitet hat. Hinzu kommt, dass sich deine Liebsten vielleicht noch nicht so intensiv mit dem Thema Veganismus auseinander gesetzt haben und sich nur wenig unter dem Begriff vorstellen können. Da fällt es natürlich schwer, deine Entscheidung nachzuvollziehen und zu respektieren. In solchen Situationen fühlen sich beide Seiten schnell missverstanden oder abgelehnt. Diskussionen sind vorprogrammiert. Damit es nicht so weit kommt, ist es wichtig, dass du rechtzeitig mit deiner Familie, Freunden und Bekannten über die Feiertage sprichst, aufklärst, zuhörst und Fragen beantwortest. Wenn sich beide Seiten gehört fühlen, entsteht eine gemeinsame Gesprächsebene und ihr könnt Ideen entwickeln, wie ihr z.B. lieb gewonnene Rituale mit neuen, veganen Gerichten kombinieren könnt. 1. Situation: Du bist zum Weihnachtsessen eingeladen Bei vielen Familien steht das Festessen im Mittelpunkt der Feiertage. Damit alle auf ihre Kosten kommen, ist es wichtig im Vorfeld rechtzeitig miteinander zu sprechen und gemeinsam die Weihnachtstage zu planen. Das ist nicht immer einfach, vor allem, wenn es um kulinarische, feste Traditionen geht. Hier heißt es Kompromissefinden und gegenseitig aufeinander zugehen. Du kannst zum Beispiel anbieten dein eigenes veganes Essen an diesem Tag mitzubringen. Ein Festessen vorzubereiten erfordert viel Zeit. Wenn deine Liebsten zusätzlich noch vegane Gerichte einplanen sollen, kann das zu Frust und zusätzlichem Stress führen. Bringe dich daher aktiv ein und helfe bei den Vorbereitungen. Du kannst zum Beispiel passende Rezepte raussuchen oder bei der Veganisierung von Beilagen helfen. Sieh es als eine Chance zu zeigen, was es für Alternativen zu tierischen Produkten gibt und wie einfach die vegane Küche sein kann, indem du vorschlägst Butter gegen Margarine, Milch gegen Pflanzendrink oder tierische gegen pflanzliche Brühe zu tauschen. Ist die Skepsis deiner Liebsten gegenüber pflanzlichen Gerichten groß, kannst du sie im Vorfeld zu einem gemeinsamen Probekochen einladen. Hier bietet sich zum Beispiel ein Adventssonntag an. So könnt ihr nicht nur vegane Gerichte finden, die allen schmecken, sondern ihr bekommt auch gleich ein Gefühl dafür, wieviel Zeit ihr für die Zubereitung benötigt. Das erspart euch böse Überraschungen an Heiligabend. Wenn ihr die Gerichte für euer Festtagsmenü ausgewählt habt, könnt ihr gemeinsam die Einkaufsliste schreiben. So gehst du sicher, dass keine Zutat vergessen wird. Zudem könnt ihr euch den Einkauf besser aufteilen oder ihr geht gemeinsam einkaufen. Immerhin weißt du am besten, in welchem Supermarkt es die benötigten veganen Ersatzprodukte oder speziellen Zutaten gibt. Wenn du mit deinen Liebsten keinen passenden Kompromiss findest, bei dem alle auf ihre Kosten kommen, könnt ihr auch zwei separate Menüs kochen. Hierfür bietet es sich an, dass du deine Gerichte bei dir zu Hause vorbereitest und später mit zu deiner Familie nimmst. 2. Situation: Du lädst deine Liebsten zum Weihnachtsessen ein Als Gastgeber:in hast du natürlich wesentlich mehr Arbeit, gleichzeitig hast du die volle Kontrolle darüber, welche Gerichte es geben wird. Dennoch solltest du nicht einfach deine liebsten veganen Gerichte zubereiten. Hier ein paar Ideen wie der Weihnachtsabend mit deiner Familie bei dir zu Hause ein voller Erfolg wird: Spreche im Vorfeld mit deiner Familie und Freunden, um niemanden vor den Kopf zu stoßen. Frage nach Vorlieben, dem Umfang und eventuellen Unverträglichkeiten. So fühlen sich deine Gäste gesehen und die Vorfreude auf die Festtage steigt. Sollte es dir zu viel Arbeit sein, so kannst du deine Gäste auch zu einem gemeinsamen Kochabend einladen. Trotz Abstimmung haben deine Liebsten bedenken, ob ein veganes Weihnachtsmenü überhaupt schmeckt? Wenn es für dich okay ist, erlaube deinen Gästen ihre eigenen nicht-veganen Speisen mitzubringen oder stelle deine Küche zur Verfügung, um Speisen vorzubereiten. Trotz Austausch und Gesprächen könnt